Das Projekt

Die Gemeinschaft

Wir sind eine Gemeinschaft von zur Zeit 13 Erwachsenen und 6 Kindern die zusammen das wunderschöne Anwesen der Villa Locomuna beleben. Wir begreifen uns als Stadtkommune, sind eingewoben in ein größeres Netzwerk von Kommunen (kommuja.de) und Ökodörfern (gen-deutschland.de) und experimentieren mit einer Lebensform jenseits von Kleinfamilie, individualisierten ökonomischen Druck und Vereinzelung. Dafür üben wir uns in gemeinsamer Ökonomie, Entscheidungen im Konsens zu finden und einer nachhaltigen Lebensweise im Miteinander und mit unserer Umwelt. Ein hohes Gut ist uns der soziale Austausch, bei dem wir ein breites Spektrum an Methoden praktizieren.
Wir sind in unseren individuellen Ausrichtungen vielfältig.

Unser großzügiges zu Hause in zentraler Lage in Kassel bietet uns Freiraum zum Wirken – auf der beruflichen sowie kulturellen, politischen oder spirituellen Ebene.

Wir befinden uns als Gruppe in einem lebendigen Veränderungsprozess, welcher sich auch durch Baustellen auf dem Gelände ausdrückt.
Wir suchen neue Mitbewohner*innen die Lust haben, diesen Wandel mitzugestalten und offen sind, sich auf dieses Mehrgenerationenprojekt einzulassen.
Bist Du neugierig geworden uns kennen zu lernen? Dann melde dich gerne unter:
info@villa-locomuna.de

Wir freuen uns auf frischen Wind und Tatkraft

Nicht ganz vollständiges Gruppenfoto, entstanden bei einer Intensiv-Zeit im November 2024

Wie es anfing

Die ersten Menschen zogen im Dezember 2000 in den ehemals von der Deutschen Bahn genutzten Gebäudekomplex am Kasseler Tannenwäldchen ein, um gemeinsam eine eigene Lebensform jenseits von Kleinfamilie und Single-Wohnen zu entwickeln. Dieser Ort bietet Platz zum Wohnen, Lebensraum für Kinder, Gemeinschaftsräume und auch einen Standort zum Arbeiten.


Die Gruppe möchte sich vielfältig in Kassel einbringen. Einerseits geschieht dies durch die Produkte und Dienstleistungen, die wir anbieten. Andererseits wollen wir unsere Ansätze durch persönliche Kontakte und politische Arbeit nach außen tragen.


Das Haus

Im November 2000 haben wir das Gelände Kölnische Str. 183 in zentraler Kasseler Stadtlage gekauft. Zuvor hatte die Deutsche Bahn als Ausbildungsstätte für Lokomotivführer genutzt. Neben einer Fabrikanten-Villa aus den 1920er Jahren gibt es ein fünfstöckiges Flachdachgebäude von 1960 (auch Kubus oder „Bettenhaus“ genannt) sowie – die beiden Gebäude verbindend – ein Saal mit angeschlossener Großküche und drei Werkstätten.

Das Gelände in Zahlen
Wohnfläche: 895 m2
Gewerbefläche: 255 m2
Gemeinschaftsfläche: 150 m2
Weitere Nutzfläche: 360 m2
Grundstück: 3.015 m2

Die Villa wird nach erfolgter Renovierung überwiegend gewerblich genutzt; ein erneuter Umbau samt Sanierung begann 2020. In dem Zuge sind neben Büros und Seminarräumen auch eine neue WG in der Villa entstanden.

Der Kubus, der als Übernachtungsgebäude für die Auszubildenden errichtet wurde, dient uns als Wohngebäude. Die Bewohner*innen organisieren sich etagenweise als WG; auf jedem Stockwerk gibt es eine eigene Küche und ein Bad.

Die Freiflächen am Haus bieten uns Raum für unterschiedlichste Aktivitäten: Grillabende, Kinderfeste, Bobbycar-Rennen, Sandburgen bauen, in der Sonne liegen, lesen, gärtnern, essen, verstecken spielen oder im Zelt schlafen. Als Ruhe- und Rückzugsort dient uns außerdem unsere Waldhütte – gerade für uns als Stadtprojekt schafft sie einen angenehmen Ausgleich.

Ihr wollt noch mehr zu unserer Geschichte wissen? Dann klickt hier: